Die Schützengesellschaft in Einordnung zur Würzburger Stadtgeschichte
um 1000 v. Chr. | Keltische Fliehburg auf dem Marienberg |
um 500 n. Chr. | Würzburg erstmals genannt: UBURZIS |
um 550 | Landnahme durch die Franken |
seit 604 | fränkischer Herzogsitz |
689 | Märtyrertod des hl. Kilian |
1127 | erstes Ritterturnier auf deutschem Boden wurde in der Stadt Würzburg ausgetragen |
1247 | Schützen werden erstmals genannt |
1316 | Bürgerspital – Stiftungsgründung durch Johannes und Mergardis von Steren |
1340 | Schützenstiftung „Michelsgeld“ – Johann Michael von Ster(e)n |
1392 | Schützen nach Dokument bestätigt – Ungeltsrechnung Nr. 2849 im Stadtarchiv; seit 1972 das amtliche Gründungsjahr |
1397 | König Wenzel in Würzburg |
1400 | Der Bischof unterwirft die Bürger |
1432 | Schützen-Gründungsjahr bis 1972 |
1466 – 1495 | Fürstbischof v. Scherenberg |
1493 | Bildlich überlieferter Schießplatz am Rennweger Tor |
1511 | Schießplatz am Mainufer |
1516 | Tilman Riemenschneider auch Schossmeister (Schützenmeister) der Gesellschaft |
1525 | Bauernkrieg |
1573 – 1617 | Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn |
1576 | Juliusspital |
1582 | Universität |
1631 | König Gustav Adolf von Schweden erobert Würzburg |
1639 | Schützen im „Schießgarten“ beim Ballsaal, heutige „Orangerie“ im Hofgarten |
1642 – 1673 | Fürstbischof Johann Philipp v. Schönborn |
1649 | Neue Stadtbefestigung – Bastion |
1659 | Petrini baut Peterschule, Reurerkirche und Stift Haug |
1711 | Greising baut Peterkirche und Neumünster |
1729 – 1746 | Fürstbischof Friedrich Karl v. Schönborn |
Balthasar Neumann baut die Residenz und das Käppele | |
1741 | Schützen ziehen in das von Balth. Neumann geplante „Schießhaus“ am Mainufer |
1776 | Der „Alte Kran“ wird erbaut |
1796 | Die 6 Salutkanonen aus dem Jahr 1725 kommen vom Residenz-Vorhof in die Obhut der Schützen |
um 1800 | Französische Soldaten in Würzburg |
1808 | Großherzog Ferdinand v. Toskana schenkt die 6 Kanonen der Schützengesellschaft |
1814 | Würzburg wird bayerisch |
1854 | kommt die Eisenbahn nach Würzburg |
1856 | Der heutige Schützenhof wird als „Johannishof“ erbaut |
1868 | Die Schützengesellschaft erhält das Prädikat „Königlich Privilegiert“ (siehe hierzu „Was bedeutet Königlich Privilegiert“) |
1871 | Bastionen werden geschleift. Der Ringpark wird angepflanzt. |
1874 | Johannisburg mit Ökonomie am Kleßberg gekauft, am „Alten Schießhaus“ letztes Schießen |
1877 | Erstes Festschießen am Platz beim „Schützenhof“ |
1887 | Einweihungsfeier am „Neuen Schützenhaus“ dem heutigen Standort |
1888 | Luitpoldbrücke = Friedensbrücke vollendet |
1893 | „Loisl-Hütte“ erbaut |
1895 | Ludwigsbrücke = Löwenbrücke erbaut |
1896 | Röntgenstrahlen entdeckt Neue Universität erbaut |
1912 | Bau des Luitpoldkrankenhauses begonnen |
1927/28 | Gartenstadt Keesburg erbaut |
1930 | Heidingsfeld wird eingemeindet |
1932 | 500-Jahrfeier nach Gründungsjahr 1432 |
1934 | Würzburg hat 100.000 Einwohner |
16. März 1945 | Zerstörung der Stadt kurz vor Ende des 2. Weltkrieg |
Zerstörung des „historischen Schütenhauses) | |
ab 1946 | Wiederaufbau der Stadt |
1950 | Wiederaufnahme des Schießbetriebes |
1954 | Schleuse wird fertiggestellt |
1960 | „Schützenhof“ wegen finanzieller Notlage verkauft |
1962 | „Neues Schützenheim“ erbaut |
1965 | erste Autobahn Nürnberg – Würzburg – Frankfurt |
1966 | Stadttheater |
1967 | Wiederaufbau des Domes abgeschlossen |
1968 | Adenauer-Brücke vollendet |
1970 | Baubeginn am Heuchelhof und im Hubland (Universität) |
1972 | 580-Jahrfeier nach Gründungsjahr 1392 |
ab 1974 | Eingemeindungen von Rottenbauer, Ober- und Unterdürrbach, Lengfeld und Versbach |
1981 | Aufnahme der Würburger Residenz und Hofgarten in die Objekt-Liste als UNESCO-Weltkulturerbe |
1982 | 590-Jahrfeier |
1990 | Landesgartenschau 1990 – zwischen Mainauen und Festung |
1992 | 600-Jahrfeier |
2008 | Einweihungsfeier der aktuellen „neuen Schießanlage“ mit Ausrichtung des 47. Gauschießens des Schützengau Würzburg |
2016 | 700 Jahre Bürgerspital |
Anpflanzung eines neuen Weinberges auf einem Teil der landwirtschaftlichen Fläche der HSG | |
2018 | Landesgartenschau 2018 – auf einer Hochfläche mit wechselvoller Geschichte im neuen Stadtteil Hubland |