Wie Seehofers Waffenrechtsverschärfung über das Ziel hinaus schießt und dabei alle trifft, nur nicht die Terroristen.
Dabei scheint ihm, bzw seinem Ministerium, auch eine Überstreckung des Wahrheitsbegriffes recht zu sein. Seehofer nutzt das (aus Unfähigkeit und glücklicher Fügung) erfolglose Massaker von Halle als Grund für eine übermäßige Verschärfung des Waffenrechts.
Der Terror-Akt wurde, wie wir wissen, mit illegalen selbstgebauten Waffen verübt.
Sämtliche Verbände kritisieren nun das Innenministerium zurecht scharf — aber auch der Einzelne ist gefragt.
Der DSB (Deutscher Schützenbund) informiert auf seiner Website über die geplante Verschärfung, der BDS (Bund deutscher Sportschützen) geht noch einen Schritt weiter und ruft in einem Infobrief alle Waffenbesitzer auf, an die am Entwurf beteiligten Parteien (in alphabetischer Reihenfolge: AfD, CDU, CSU, FDP und SPD) einen Brief zu schreiben. Anders als eine E-Mail wird dieser nicht durch einen Spam-Filter sofort aussortiert.
Wir hoffen auf eine Überarbeitung des Gesetzesentwurfs, denn das deutsche Waffenrecht ist schon jetzt eines der strengsten weltweit.